Wenn es der Natur einfällt – geht nichts mehr
Ein stabiles Stromnetz ist auch noch heute keine Selbstverständlichkeit. Zwar sind die meisten Stromunterbrechungen nur kurzfristig, spielt aber die Natur einmal wieder ihre Trümpfe aus – so mit schwerem Hagel, Eisregen oder Stürmen im XXL-Format – dann kann sich die Stromversorgung flächenweise schon einmal für Tage oder Wochen verabschieden.
Dann erst rückt ins Bewusstsein, wie selbstverständlich es ist, dass der Strom aus der Steckdose kommt und wie ihn das tägliche Leben vereinnahmt.
Am anfälligsten sind die Küchengräte. Der Kühl- und Gefrierschrank, gerade dieser hält es ohne Stromversorgung nicht lange aus. Herd und Backofen – auch die gesamte Kommunikation, Tablets, Handys und Computer wollen irgendwann wieder an die Steckdose.
Nicht von ungefähr werden die mobilen Stromerzeuger auch Notstromaggregate genannt. Diese werden immer da eingesetzt, wo die Stromversorgung unterbrochen oder gar nicht erst gewährleistet ist. Wie das bei Arbeiten im Außenbereich, beim Camping oder bei Arbeiten mit elektrischen Garten-Geräten häufig der Fall ist.
Kleine, kompakte Stromgeneratoren mit wenig Gewicht können hilfreich sein, um für eine gewisse Zeitspanne Licht ins Dunkel zu zaubern. Hier deutet sich schon an, dass der Stromgenerator dem eigentlichen Bedarf angepasst werden sollte, wenn er den gesamten Betrieb am Laufen halten soll. Er muss also zwangsläufig größer ausgelegt sein. Stromgeneratoren gibt es in vielen Variationen, Leistungsgrößen und verschiedenen Antriebssystemen.
Die Leistungsfähigkeit des Generators wird vorab definiert durch die geforderten Einsatzmöglichkeiten und den Verbrauch an Energie der anzuschließenden Geräte oder Leuchtkörper. Wobei unbedingt berücksichtigt werden sollte, dass mehr oder weniger alle elektrisch betriebenen Geräte beim Anschalten /Hochfahren kurzfristig vermehrt Energie aufnehmen. Die zu hohe Belastung führt dazu, dass am Generator die Schutzsicherung abschaltet, die Stromabgabe unterbrochen wird um Schaden am Generator zu verhindern.
Sie sind praktisch, die kleinen Generatoren. Sowohl beim Transport als auch bei der Aufstellung vor Ort benötigen sie wenig Platz und sind handlich und durch ihr geringes Gewicht leicht zu versetzen. Der Handwerker, der mal eben hier oder dort Strom benötigt, hat häufig einen kleinen Stromgenerator zur Hand oder im Auto. Auch im Haushalt ist so ein kleiner Stromerzeuger eine echte Hilfe, wenn im abgelegenen Winkel des Hauses oder Gartens kurzfristig elektrischer Strom benötigt wird.
Ihre Nennleistung liegt etwa zwischen 800 Watt und 1,2 kW und einer Dauerleistung von 630 bis ca. 650 Watt. Das reicht für den Betrieb einer mittleren Bohrmaschine oder aber für viel Licht, auch eine Gefrier-, Kühlschrankkombination lässt sich damit am Laufen halten. Das Gewicht dieser mit 2-Takt-Gemisch betrieben Generatoren bewegt sich um die 20 Kilogramm.
Es ist nicht von der Hand zuweisen, so ein Stromgenerator erhöht den Komfort eines abgelegenen Garten- oder Wochenendhäuschen um ein vielfaches. Nicht nur, dass plötzlich Licht vorhanden ist, auch eine Kaffeemaschine kann ab sofort ihren Dienst anbieten. Das Smartphone kann nachgeladen werden und das Radio muss nicht mehr schweigen. Da lohnt sich diese Investition jederzeit. Denn ist Strom vorhanden, ist auch dies und jenes noch machbar.
Doch welches Stromaggregat ist hier angebracht? In einer kurzen Rechenaufgabe werden alle Geräte berechnet, die eventuell Dienste erbringen sollen und dann werden die errechneten oder übernommenen Leistungen addiert. Die Summe ergibt knapp 1800 Watt. Da es nicht gut wäre, wenn das Aggregat permanent auf Hochleistung läuft, werden nochmals 25 Prozent draufgeschlagen ca. 450 Watt, das ergibt eine Leistungsangabe von gewünschten 2240 Watt oder 2,25 kW.
In diesem Fall wäre ein Stromgenerator aus der nächsten Kategorie mit einer Nennleistung zwischen 2,8 kW und 3,1 kW mit einer Dauerleistung um 2,5 kW als Stromlieferant bestens im Rennen.
Es ist immer gut, vor dem Kauf eines Stromgenerators alle Fakten zu sammeln und zu sortieren. Die benötigte Leistung des Stromerzeugers zu berechnen, inklusive Sicherheitsreserven und eines eventuellen Leistungszuschusses für besondere Ereignisse. Wichtig ist unter anderem auch die Laufzeit des Stromgenerators. Soll er nur stundenweise oder wochenendweise laufen, das an einigen Wochenenden im Jahr oder doch Wochenende für Wochenende. Schließlich entstehen neben den Kosten für den Stromerzeuger noch die Kosten für den Treibstoff, Benzin oder Diesel und Motoröl. Im Dauerbetrieb rechnet sich die Anschaffung eines mit Diesel angetriebenen Stromaggregates. Dieselkraftstoff ist meist günstiger als Benzin.
Synchron-Stromgenerator 5000 Watt
Synchron-Stromgenerator 5500 Watt
Synchron-Stromgenerator 2800 Watt
Synchron-Stromgenerator 950 Watt
Auch dann, wenn es die einzige Möglichkeit für einen Stromanschluss ist, der Strom ist per Kilowatt gerechnet relativ teuer. Trotzdem ist es schön über gewisse Extras verfügen zu dürfen.
Bei der Installation sollte darauf geachtet werden, dass der Generator trocken und wettergeschützt etwas entfernt und aus dem Wind installiert wird. Geräusche und Abgase wirken auf ein entspanntes Wochenende nicht gerade förderlich.